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Umbau / Restaurierung
Gemeindehaus Stettfurt

Realisierung - 2017 bis 2018
Baujahr - 1777
Hinweisinventar - wertvoll

Das ehemalige Restaurant Kreuzstrasse beherbergt seit vielen Jahren das Gemeindehaus von Stettfurt. Der stattliche Bau aus dem Jahr 1777 mit seiner barocken Fassadenmalerei prägt an zentraler Lage das Ortsbild. Das unverfälschte Erscheinungsbild dieser Liegenschaft ist zusammen mit den schönen Riegelbauten in der Nachbarschaft ein Ensemble, welches den Dorfkern in einer hohen Qualität prägt. Diese Einmaligkeit zu belasse ist das Anliegen des Projektes.
 
Das bestehende Bauvolumen bietet für den aktuellen Bedarf genügend Volumen und Fläche, damit der Betrieb des Gemeindehauses erfüllt ist. Wie diese Räume im Ablauf genutzt werden, kann aufgrund der problemlosen Gebäudegrundstruktur jederzeit ohne grosse bauliche Massnahmen an die Bedürfnisse angepasst werden. Die Grundinfrastruktur der gemeinsamen Nutzung des Empfanges mit Wartebereich, Kopierraum, Tagesarchiv, WC Besprechung und Kaffeeraum wird neu definiert. Für diese Nutzung sind die Räume neu möbliert und im Ablauf anders eingeteilt. Das Archiv wird in der angrenzenden Remise untergebracht. Ebenfalls die fehlenden Räume für den Mehrzweckraum des Gewölbekellers mit Künstlergarderobe, WC und Lager.
 
Die Umgebung wird neue definiert. Die Parkierung wird ohne Gefälle zur Strasse mit neuen Parkfeldern gestaltet. Der Zugang zum Gebäude erfolgt über den in der Höhe gestaffelten ebenen Platz und über die seitliche Treppe. Als schattenspendende Auflockerung sieht das Projekt zwei Schirmplattanen vor, die den Vorplatz aufwerten und strukturieren. Der Vorgarten wird als Naturgarten umgestaltet. Die neu erstellte Trockenmauer, der Mergelbelag und die gepflanzte Blumenesche prägen den Charakter des Vorgartens. Er ist öffentlich zugänglich und lädt zum Verweilen ein.

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